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7:30 Uhr war ich wach, weil die Sonne in’s Zimmer schien und es noch heißer wurde, als es in der Nacht schon war. Aber früh aufstehen war angesagt, wir mussten bis 9:15 Uhr auschecken, denn da ging die Tour los. Wir haben ein neues Zimmer bekommen, diesmal mit Klimaanlage.

In die Höhle ging es mit dem obligatorischen Sprinter-Bus. Fahrzeit ungefähr eine Stunde nach Süden, wo wir schon herkamen, als wir nach Tirana rein gefahren sind. Wir waren eine Gruppe von 6 Personen – alles Deutsche. Praktisch fuer uns. Der Tourguide sprach natürlich Englisch.

Dort angekommen sind wir in ein Cafe, in dem man sich ein bisschen unterhalten hat, dann liefen wir los. Es ging nach oben und dann haben wir den Berg teilweise umrundet. In freier Wildbahn wachsen Oliven, Salbei, (da habe ich dauernd Blaetter zerrieben und daran gerochen, lecker!), Weintrauben und Brombeeren zum freien Verzehr. Ausserdem gab es eine tolle Aussicht, da das Wetter zu dem Zeitpunkt noch mitgespielt hat.

Ja, auf den Bildern sind Schildkröten, welche uns in den Bergen über den Weg gelaufen sind. Außerdem habe ich einen Knochen gefunden, der verdammt wie eine menschliche Hüfte aussah, aber da habe ich mal nicht weiter gegraben.

Dann wurde jeder mit Stirnlampen versorgt und die Höhlenexpedition ging los. Franzis Lampe hat beizeiten versagt, dass ich Ihr meine gegeben habe und selber mit meinem Handy-Licht rumgelaufen bin. Fotos aus der Höhle gibt es nicht so viele, da mein Handy nicht wirklich gute Fotos macht, wenn es dunkel wird. 🙂

Die Pellumbas Cave ist 360 Meter lang, es gibt nur einen Eingang und es ist komplett dunkel. Früher wurde die mit Stalagmiten und Stalaktiten besetzte Höhle von Bären bewohnt, jetzt nur noch von Fledermäusen. Während der Weltkriege war die Höhle außerdem ein Unterschlupf für die Bevölkerung.

IMG_20150811_145017Nach der willkommenen kühle der Höhle liefen wir den Weg zurück in das Café vom Anfang, wo es jetzt eine Stärkung gab.

Albanische „Suppe“ aus Gemüse (Tomaten, Zucchini, Paprika) und Schafskäse mit Weißbrot und Gemüse extra. Lecker. Eigentlich stand noch auf dem Programm, baden zu gehen. Da hat uns allerdings das Wetter schlug das Wetter um und es hat gedonnert, geblitzt und stark geregnet. Also sind wir sitzen geblieben und nach ein paar Stunden unterhalten fuhren wir gegen 16 Uhr zurück ins Hostel.

Abends haben wir noch gekocht, ich habe den Beitrag verfasst und morgen geht es nach Shkodër, über die Grenze nach Ulcinj in Montenegro, wo wir zwei Tage bleiben werden.

Alle Bilder des Trips finden sich im Photoalbum.