Unser Flug sollte planmäßig 6:55 Uhr abheben. Erst nach Istanbul, von dort aus nach Stuttgart. Google sagte mir einen Tag vorher dann, dass der Flug wohl auf 5:40 Uhr verschoben ist. Da man vorher nicht einchecken konnte und ich weder auf der Flughafenseite noch auf der Seite von Pegasus genauere informationen bekommen habe, mussten wir von dem Zeitpunkt ausgehen.
Also ein paar Stunden geschlafen, aufstehen, im Hostel auschecken, ein Taxi suchen und für 15 Euro zum Flughafen fahren lassen. Wir hatten das Geld nur als 10 Euro-Schein und 5 Euro in Hartgeld. Das wollte der Fahrer nicht, so dass uns die Fahrt doch nur 10 Euro gekostet hat.
Da standen wir dann 4:30 Uhr vor dem Flughafen und der war … geschlossen. Also im wahrsten Sinne des Wortes. Man konnte nicht rein. Geöffnet wird erst ab 5 Uhr, sagte der Wachmann. Wir waren allerdings nicht die einzigen. Es gesellten sich dann noch mehr Leute aus Taxen sowie mehrere Fahrzeuge dazu. Franzi und ich spielten UNO und meine Mutter schlief.
Als der Flughafen dann eröffnet wurde, konnten wir auf der Abflugtafel sehen, dass unser Flug erst 7 Uhr ging. Allerdings war das halb so wild, da wir so noch einen Kaffee trinken konnten und keinen Stress mit den Kontrollen hatten.
Der Flug an sich verlief ruhig, aber der Flughafen in Istanbul ist WIRKLICH stressig. Alle hektisch und laut und aufgeregt und man sitzt da wie auf dem Arbeitsamt. Bei der Einreise in die EU hatten wir einen lustigen Zollbeamten, der mir auf Wunsch sogar einen Einreisestempel in die EU in meinen Pass gemacht hat. Damit bin ich mal offiziell in die EU respektive nach Deutschland eingereist. Da es nur in Bosnien Stempel gab, habe ich wenigstens drei von dieser Reise mitbkenommen. Abeholt wurden wir am Flughafen wie immer von Sarah und Dominik, die uns gut nach Hause chauffierten.
Schöne Länder, aber definitiv die falsche Reisezeit. Das hat uns natürlich getroffen, da ich sowohl in Russland, sowie in Asien immer die Nebensaison erwischt hatte.
