Hopkins – nichts tun angesagt

Nun ging es weiter nach Hopkins. Ich hatte 3 Nächte gebucht und freute mich aufs Meer. Peter brachte mich zum Bus nach Belmopan und dann bin ich doch mit dem Taxi bis Hopkins gefahren. Der Taxifahrer war sehr überzeugend, es ist sehr bequem aber auch teuer 80€. Also für  den schmalen Geldbeute ist der Bus eindeutig die bessere Wahl. Aber Belize allgemein nicht gerade das billigste Land, auch die Touren Kosten gutes Geld. Vor dem Gästehaus Seagull’s Nestlodge angekommen war erst mal niemand da außer ein amerikansiches Paar das sich eingeschlossen hatte und nicht mehr raus kam. Der Taxifahrer hat sie befreit und für mich die Chefin angerufen damit ich mein Zimmer beziehen konnte. Ihre Tochter hat mir alles gezeigt und dann war sie auch schon wieder verschwunden. Erst mal war ich ein wenig skeptisch etwas abgelegen, alles einheimische Nachbarn und fast allein in der Herberge. Jedoch nur ein paar Schritte bis zum Strand und ein Supermarkt gleich um die Ecke. Die sind übrigens in ganz Belize fest in chinesischer Hand. Also ausgepackt, mich in eine dieser Hängematten gelegt und endlich mein Buch gelesen. Und so entspannt habe ich die nächsten Tage in Hopkins verbracht. Schnell fühlte ich mich daheim und auch irgendwie beschützt weil immer so etwas wie ein Hausmeister herum lief und alles sauber hielt. Hier wird am frühen Morgen auch ganz traditionell noch das angespülte Seegras vom Meer verbrannt was den Vorteil hat das es weniger Moskits gibt. Die Tage vergingen mit langen Strandspaziergängen und abends auf der Terrasse dem Rauschen des Meeres lauschen. Hier konnte ich erst mal die ganzen Eindrücke der letzten Woche in Ruhe an mir vorbei ziehen lassen.